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Kohleausstieg

Wir werden von einer konservativen, ignoranten Politik regiert. Die noch nicht einmal ihr Amt ausüben will um dem Wohl von uns Bürgern*innen zu dienen sonder sich von der Wirtschaft als Marionette benutzen lässt!

 

Die Mächtigen unseres Landes sind nicht die, die wir wählen und deren Gesichter so schön auf Plakaten vermarktet werden.

 

Die Mächtigen die unser Land lenken sind die Fäden ziehende Lobbyisten.

 

Wie nah seid ihr Politiker eigentlich noch am Volk? Wisst ihr wirklich noch was im Land geschied? Oder habt ihr euch gänzlich vom wahren Leben verabschiedet?

 

Ist es die Wirtschaft die euch mit unwiderstehlichen Versprechen lockt oder das viele Geld was euch von uns abhebt? Ist es die Macht die euch die Sinne vernebelt?

 

Fragen über Fragen die euch nur euer Gewissen beantworten kann. Glaubt ihr noch an die Dinge die ihr uns als wohl bringend verkauft? Könnt ihr noch in Ruhe in den Spiegel schauen und sagen "Ich bin stolz auf das was ich für unser Land und unsere (Um)welt getan habe...?"

 

Wir glauben nicht... Denn wir sind das Volk das ihr vergessen habt...

von Peter Bleßmann

Laudato Si

Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes

 

Es folgen Aussagen von Papst Franziskus u.a. in/zu seiner zweiten Enzyklika "Laudato Si", die sich mit dem Themenbereich Umwelt- und Klimaschutz befasst und am 24.05.2015 erschienen ist (also noch vor dem Pariser Klimaschutzabkommen 2015):

 

"Wenn sie mich heute fragen: Wer ist für sie der Ärmste, noch Ärmere, aller Ärmste aller Armen?"

 

Würde ich antworten: "Mutter Erde! Wir haben sie geplündert, wir haben sie missbraucht!"

 

Die Theologie in "Laudato Si" steht im Dialog mit der Wissenschaft. Weder heute noch je zuvor kann man eine Theologie ohne den Dialog mit der Wissenschaft betreiben.

 

Mehr noch: Gott gab uns die Fähigkeit zu forschen, die geistige Fähigkeit nach der Wahrheit zu suchen. Natürlich ist die biblische Schöpfungsgeschichte eine mythische Form um auszudrücken, wie alles anfing. Aber es ist eine Entwicklung, eine Evolution. Als Gott dem Menschen auftrug, über die Erde zu herrschen, vertraute er ihm etwas Unkultiviertes an. So begann der Mensch es in etwas Kultiviertes zu verwandeln. Das verstehen wir unter Fortschritt in der Wissenschaft, in der Kunst, in der Technik, in der wissenschaftlichen Forschung. Der Mensch verwandelt dieses Unwissen, diesen Mangel an Kultur in Kultur. Wir alle, nicht nur Adam und Eva sind dazu berufen, Kultur zu schaffen. Doch wenn jemand das Gefühl hat, dass ihm diese Kultur gehört, und er sich allmächtig fühlt, dann erliegt er der Versuchung, zu weit zu gehen und diese Kultur zu zerstören.

 

In allen Religionen ist die Umwelt ein grundlegendes Gut. Ihr Missbrauch und ihre Zerstörung jedoch sind Begleiterscheinung eines unaufhaltsamen Prozesses der Ausschließung. Die Ärmsten sind diejenigen, die am meisten unter diesen Prozessen leiden und zwar aus drei schwerwiegenden Gründen:

 

  1. Sie sind aus der Gesellschaft ausgeschlossen
  2. Gleichzeitig sind sie gezwungen von den Abfällen zu leben
  3. Und sie sind auch noch die Leidtragenden der Folgen der Umweltverschmutzungen. Dies Phänomen entspricht der heute weiterverbreiteten und sich unbewusst verfestigenden "Wegwerfkultur".

Wir nehmen ein Stück Land für uns, für eine kleine Gruppe und der Rest muss sich durchschlagen und mit den Überbleibseln von Mutter Erde auskommen, die wir ihnen übrig lassen!

 

Es ist eine Schande! Für jeden einzelnen von uns. Wir alle sind dafür verantwortlich. Niemand kann sagen, ich habe nichts damit zu tun. Wir alle sind verantwortlich.

 

Das Naturgesetz besagt, dass die Welt in Harmonie leben sollte, dass alle Lebewesen im Einklang leben sollten, die gesamte Schöpfung. Alles was der Harmonie der Schöpfung entgegen läuft, ist schlecht.

 

Haben wir ernsthaft erkannt, dass etwas schief läuft? In einer Welt, in der es so viele Bauern ohne Land gibt, so viele Familien ohne Dach über dem Kopf, so viele Arbeiter ohne Rechte, so viele Menschen deren Würde verletzt ist. Wir müssen erkennen, dass etwas schief läuft, wenn Erde, Wasser, Luft und alle Lebewesen der Schöpfung unter ständiger Bedrohung stehen. Wenn wir all das erkennen, müssen wir ohne Furcht sagen: "Wir brauchen und wir wollen einen Wandel! Wir wollen einen Wandel in unserem Leben, in unseren Gemeinden, bei unseren Löhnen und in unserem Alltag".

 

Sagen wir "Nein" zu einer Ökonomie die ausschließt und ungleich macht. In der das Geld regiert anstatt uns zu dienen. Diese Ökonomie tötet. Diese Ökonomie schließt aus. Diese Ökonomie zerstört unsere Mutter Erde.

 

Was uns hilft aus dem Konsumdenken herauszukommen, aus der Korruption, dem Konkurrenzgeist, aus der Gefangenschaft des Geldes, das ist unsere konkrete tägliche Arbeit unsere greifbare Realität. Ich nenne das gerne die drei T`s:

  • Trabajo (Arbeit)
  • Tierra (Land)
  • Techo (Dach)

Techo:

Dach bedeutet das zu Hause, die Familie, den Familiensinn wiederzufinden.

 

Tierra:

Land bedeutet die Arbeit das Land zu bestellen.

 

Trabajo:

Und Arbeit bezeichnet das Höchste Gut des Menschen: Gott mit unseren eigenen Händen nachzuahmen, etwas zu erschaffen.

 

Diese drei T`s, viele von uns halten sie für selbstverständlich: Genug zum Leben, ein Dach über dem Kopf, eine feste Arbeit, das sind Grundrechte, die jeden Menschen zugänglich sein sollten!

von Michael Schurwanz

Green Hospitals

Der Energieverbrauch eines Krankenhauses ist enorm!

 

300 bis 600 Liter Wasser verbraucht ein deutsches Krankenhausbett pro Tag. Mit einer Produktion von 4,4% der globalen Treibhausgase liegt der gesamte Gesundheitssektor über den Emissionen von Flugverkehr und Schifffahrt.

 

Bislang wird diesem Bereich nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. So entstand das Projekt "Green Hospitals" indem ein Krankenhaus die Verbindung zwischen Umwelt und menschlicher Gesundheit erkennt. Jedes Haus kann seine Maßnahmen dabei individuell gestalten! Zur Orientierung jedes einzelnen wurden jedoch in verschiedenen Bereichen Grundprinzipien festgelegt:

  • Natürliche Ventilation und Lichtquellen
  • Verwendung von Regenwasser
  • Nachhaltiges Abfallmanagement
  • Dachbegrünung bzw. Bepflanzte Innenhöfe und Wege
  • Verwendung von umweltfreundlichen Materialien
  • Arbeitsabläufe digital Unterstützen

Aber auch die Verpflegung der Patienten und Angestellten sollte gesünder erfolgen und ein Augenmerk auf gute Anbindung an Radwege und ÖPNV gerichtet sein.

 

Bestes Beispiel eines "Green Hospitals" ist das Helmut-G.-Walther-Klinikum, Lichtenfels und das Carl-Gustav-Carus, Dresden.

 

Im "Carus" wurden schnell einfache Maßnahmen ergriffen! Der Einsatz von Recyclingpapier wurde beschlossen, gebrauchte Stifte für Recyclingprojekte gesammelt oder die Klimaanlage in freien OP Sälen abgeschaltet. Lobenswert erwähnt sei hier noch die Subvention von Fahrrädern für Mitarbeiter*innen!

 

Durch die Umwandlung in ein "Green Hospital" entstehen dem Betreiber immense Kosten, doch die Umgestaltung lohnt sich, das kann jetzt schon belegt werden! Die Produktivität in grünen Bürogebäuden nahm zu, die Zufriedenheit stieg, ein Gewinn der Behandlungsqualität konnte festgestellt werden und die Patientensterblichkeit wurde gesenkt.

 

Wer sein Geld richtig anlegt erhält durch das Ergebnis ein hohes Einsparungspotenzial in den verschiedensten Bereichen. Konflikte gibt es jedoch immer bei der Hygiene, durch Einsparungen z.B. von Verpackungsmaterialien und durch die CO²-Emissionen die bei Umbauarbeiten entstehen.

 

Der Bund für Umweltschutz und Naturschutz e.V. (BUND) vergibt seit 2001 das Gütesiegel "Energiesparendes Krankenhaus" und konnte damit 46 Kliniken in Deutschland (Stand 11/2019) auszeichnen.

 

Doch damit nicht genug! Das Projekt "KLIK - Klimamanager für Kliniken" wird auch vom BUND durchgeführt und vom Bundesumweltministerium gefördert. In diesem Programm werden Angestellte ausgebildet um die Nachhaltigkeit in den Häusern zu erhöhen.

von Peter Bleßmann

Quelle: Deutsches Ärzteblatt | Jg 117 | Heft 11 | 13. März 2020

Ein "weiter so" gibt es nicht...

Momentan ist es einfach wieder viel zu trocken und daran wird sich in nächster Zeit auch nichts großartig ändern!

Wie bei einem Uhrwerk sind alle Abläufe unseres Planeten fein aufeinander abgestimmt. Sollte ein Zahnrad auch nur leicht beschädigt sein, läuft das ganze System nicht mehr rund! Somit hat auch jede Jahreszeit ihre Funktion, die im Folgenden für unsere Breiten skizziert wird:

 

Im Winter und im Frühjahr wird normalerweise der Boden optimal durchfeuchtet und das Grundwasser wieder aufgefüllt. Dafür sind insbesondere folgende vier Ursachen verantwortlich:

 

  • Je kühler bzw. kälter Luft wird, desto weniger Wasser kann sie aufnehmen.
  • Im Winter ist die Luft über dem Festland normalerweise kälter als über dem Ozean. 
  • Schnee und Eis binden Wasser in fester Form an Ort und Stelle.
  • Das Versickern von Wasser im Boden ist ein langwieriger Prozess und dauert umso länger, je trockener der Boden ist. 

 

Da der Atlantik im Winter kühl ist, kann die Luft nur wenig Wasser aufnehmen. Trifft diese feuchte Luft nun auf das Festland, das in der Regel immer kälter wird je weiter es auf den Kontinent geht, regnen die Wolken langsam ab. Es kommt überwiegend zu leichtem Regen (Niesel-/ Sprühregen) und Schmuddelwetter. Dadurch hat der Niederschlag viel Zeit um in den Boden zu versickern. Die Nebellagen und das Schmuddelwetter verhindern zudem ein Verdunsten des Niederschlags und das Austrocknen des Bodens.

 

Ist es zudem kalt genug, fällt der Niederschlag als Schnee und bleibt vor Ort liegen. Taut es nun langsam im Frühjahr, schmilzt der Schnee langsam und das Schmelzwasser kann ebenfalls langsam über viele Tage im Boden versickern. Das Verdunsten wird durch die Eisdecke darüber ebenfalls verhindert.

 

Die letzten Winter waren aber insbesondere über dem Festland viel zu warm. Dies hat zur Folge, dass die feuchte Luft vom Atlantik über dem Festland nicht mehr genügend abgekühlt wird. In der Folge regnet es deutlich weniger. Auch bildet sich kein Schnee und Eis mehr, das den Niederschlag puffert.

 

Im Gegenteil:

 

Durch die wärmere Luft steigt sogar die Verdunstung von Wasser. Daher ist wärmere Luft im Winter schlecht für die Regeneration des Grundwassers und der Bodenfeuchtigkeit.

 

Im Sommer sorgen mäßig warme Temperaturen und ein feuchter Boden dafür, dass es regelmäßig zu ausreichenden (aber nicht zu starken) Niederschlägen kommt. Durch Verdunstung wird die Temperatur über dem Land reduziert, so dass sich keine allzu große Hitze ausbilden kann. Die feuchte Luft vom Atlantik regnet in der Regel als sanfter Sommerregen ab, der zwar deutlich stärker ist als der Nieselregen im Winter, aber vom feuchten Boden und der Vegetation gut aufgenommen werden kann.

 

Durch den Klimawandel ist es aber bereits wärmer geworden. Warme Luft kann wesentlich mehr Wasser aufnehmen, als kalte Luft. Das bedeutet, dass einerseits die Verdunstung steigt und der bereits im Winter vorgetrocknete Boden noch trockener wird.

 

Andererseits transportiert die warme Luft vom Atlantik wesentlich mehr Wasser als in normalen Sommern. So lange es auf dem Festland aber wärmer und trockener ist, kommt es trotzdem zur weiteren Austrocknung des Bodens und zu immer weiter steigenden Temperaturen. Es bildet sich trockene Hitze aus!

 

Kommt jetzt aber eine Kaltfront oder ein Kaltlufteinbruch aus den höheren Breiten dazu (häufig reicht auch die nächtliche Abkühlung), kommt es immer häufiger zu schweren Unwettern, weil der hohe Wassergehalt der warmen/überhitzten Atlantikluft beim Abkühlen schlagartig abregnet.

 

Dieser Prozess verstärkt sich sogar an Ort und Stelle durch massive Aufwinde, die für Sturm und Hagel sorgen. Diese Wassermassen treffen dann auf den getrockneten Boden und können nur oberirdisch abfließen und sorgen lediglich für Überschwemmungen. Zudem ist es nach kurzer Zeit wieder so heiß, dass das Restwasser im oberen Bodenbereich wieder verdunstet ohne das es tiefer eingesickert ist.

 

Daraus resultiert:

 

Die Trockenheit aus den letzen Jahren wird auch in diesem Jahr zu einem noch massiveren Problem! Mit ihr gehen Waldbrände und starker Borkenkäferbefall einher, weil den Bäumen die nötige Feuchtigkeit zum Schutz fehlt. Unsere Ernten verdorren oder werden durch starke Unwetter mit Überflutungen zerstört.

 

Fazit:

 

Für uns ist die Pandemie gleich greifbar gewesen und führte sofort zu tiefen Einschnitten in unseren Alltag. Ein schnelles Handeln durch die Regierung konnte bis jetzt das Schlimmste verhindern, trotz der hohen Infektionszahlen und leider auch Sterbefällen.

 

Der Klimawandel ist ein schleichender Prozess und das seit Jahrzehnten! Die Einschnitte in unseren Alltag sind durch die lange Zeitspanne nicht gleich für jeden greifbar. Doch wenn wir nicht auch so konsequent handeln wie in der Coronazeit, werden wir die Folgen noch viel drastischer zu spüren bekommen! Die trockenen Böden und die ausbleibenden Ernten führen jetzt schon zu Klimaflüchtlingen.

 

Hitzewellen im Sommer wirken sich zudem auf unser Herzkreislaufsystem aus und führen auch hier schon zu höheren Sterberaten. Wenn wir einen Hitzesommer wie 2003 oder noch stärker bekommen, kann es sein, dass die Zahl der Hitzetoten die der Coronatoten übersteigt.

 

Corona war "gestern", der Klimawandel ist heute und morgen. Wir werden umdenken und uns umstellen müssen. Ein weiter so wie bisher ist ausgeschlossen, oder kann nur noch von sehr wenigen, privilegierten, egoistischen Menschen auf Kosten der restlichen Bevölkerung aufrechterhalten werden.

Michael Schurwanz

Chancen nutzen...

Jeder der schon länger die Zusammenhänge beobachtet, weiß, dass der Umwelt- und Ressourcenschutz ein riesiges Potential für die Wirtschaft darstellt.

 

Wer auf regenerative Energien setzt, der kann von einer relativ kostengünstigen und sauberen Anlage profitieren! Sie setzten keine Schadstoffe frei, die Landschaft nimmt keinen Schaden, sie haben keine Endlagerproblematik die dezentral überall in der Landschaft verteilt ist und ihre Energieressource ist quasi unbegrenzt und kostenlos.

 

Diese Technologien eignen sich bestens auch für ärmere Länder bzw. neue Industriestaaten. Bedeutet: Wer hier die technologische Nase vorn hat, der erschließt sich völlig neue zukunftsfähige Märkte.

 

Damals unter Kanzler Schröder und Außenminister Fischer (Rot-Grüne-Regierung) hatte Deutschland diesen Weg eingeschlagen und uns für fast zehn Jahre an die Weltspitze gebracht. Unter der CDU-Regierung ist der ganze Erfolg wieder zunichte gemacht worden, weil man inoffiziell weiter die "Energiedinos" (Kohlekraft und Kernenergie) gefördert hat.

 

Es sind raffgierige, egoistische Manager und Börsenspekulanten, die voll auf sehr kurzfristige Gewinne für sich selbst setzen und mit teils korrupten Methoden und falschen Versprechen ihre Ziele verfolgen. Den ersten Preis haben wir schon zahlen müssen: Länder wie China sind inzwischen in Sachen regenerative Energien an der Weltspitze angekommen. Deutschland liegt irgendwo im unteren Mittelfeld! Wir haben den Anschluss bald verloren und damit auch potentielle Geschäfte für die Zukunft.

 

Bedeutet für uns... Arbeitsplätze gehen verloren und das Qualitätssiegel "Made in Germany" verblasst. Wenn wir jetzt nicht umsatteln, auf Klima- und Umweltschutz, dann verschwinden wir als wichtiger Technologiepartner und Industriestandort.

 

Doch wir habe ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass die Politik ein wenig dazu gelernt hat und endlich der Wissenschaft mehr Vertrauen schenkt.

 

Schon immer hat die Wirtschaft gedrängelt und die Politik dadurch unter Druck gesetzt. Durch diese Art der "Erpressung" wurde aber am Ende nichts erreicht. Doch momentan lässt sich die Politik in dieser Krise nicht unter Druck setzten, da sie tatsächlich mal auf die Wissenschaft hört und begreift, was auf dem Spiel steht.

 

Ein einfaches Fazit:

 

Diese Krise kann die Wirtschaft nicht auf die alt bewährte Art lösen! Denn wir wissen... der Klimawandel wird schon jetzt so teuer werden, dass wir am Ende von großartigen, wirtschaftlichen Erfolgen nur träumen können.

 

Aber genug "Schwarzmalerei"! Wir stehen am Anfang von neuen bereichernden Gesellschaftsformen, vor neuen Technologien, neuen Lebensmodellen. Viele kleine Projekte, die gerade in den letzten Wochen aus Solidarität, Mitgefühl und Selbstbewusstsein entstanden sind, sind der Keim für die neuen Lebensmodelle. Wir hoffe sehr, dass unsere Politiker das Potential dahinter erkennen und diesen Weg sogar vorantreiben.

 

Tun sie es nicht, treten wir in zehn Jahren immer noch auf der gleichen Stelle. Es gibt kein Zurück zum "Weiter so wie bisher", weil spätestens die Umwelt dem ein Ende setzen wird.

 

von Michael Schurwanz & Peter Bleßmann 

Corona - Ein Virus verändert die Welt

Corona bestimmt zurzeit unser Leben! Der Klimawandel aber macht keinen Halt! Gerade kann unser Planet durchatmen denn wir… sind ausgebremst. Flugzeuge bleiben am Boden, Homeoffice hält uns vom Weg ins Büro ab, der Urlaub auf dem Vergnügungsdampfer fällt aus.

 

In Indien können die Menschen seit 30 Jahren zum ersten Mal den Himalaya aus 200 Kilometer Entfernung sehen. Bilder aus Italien zeigen die Rückkehr der Delfine und im New Yorker Hafen wird das Wasser klar.

 

Die Einschränkungen durch dies winzig kleine Virus sorgen dafür das die Luftverschmutzung deutlich zurück geht. Ein Phänomen das auf der ganzen Welt beobachtet wird. Doch nach Einschätzung der Meteorologen hält dieser Effekt nicht auf Dauer an. Es ist abzusehen das der CO2-Ausstoß nach der Pandemie wieder ansteigen wird. Schade oder…?

 

Es nennt sich Lockdown… ein Stillstand, der die ganze Welt anhält. Doch so ein <RESET> sollte auch Grundlage für einen Neuanfang sein… Die Frage ist berechtigt… „wollen wir wirklich so weitermachen?“

 

Mutter Erde ist viel stärker als wir, das haben wir doch immer betont! Gegen die Naturgewalt können wir nichts ausrichten. Und gerade diese Gewalt wird uns in den nächsten Jahrzehnten entgegenschlagen, wenn wir die Change nicht nutzen und endlich etwas ändern.

 

Wir können „Bollwerke“ und Frühwarnsysteme für die Tsunamis dieser Welt errichten. Wir können gerne unsere Häuser immer wieder nach dem Sturm aufbauen. Aber gegen die Viren haben wir im ersten Moment keine Möglichkeiten.

 

Wir holzen den Regenwald ab und vertreiben die Tiere aus ihren Lebensräumen. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig als sich an anderer Stelle zusammen zu rotten. In der Not treffen Arten zusammen, die sich sonst im Urwald nie begegnet wären. Gerade an solchen Punkten ist die Gefahr einer Virusinfektion unter Tieren besonders hoch! So geschah es auch bei COVID-19… und ganz oben stehen WIR… der Mensch… der diese Tiere jagen und essen wird…

 

Unser Planet, unsere Mutter Erde, ist genauso befallen von einem Virus wie wir! Nur das dieser Virus „Mensch“ heißt und sie wird sich dagegen wehren! Die präventiven Maßnahmen der Erde sind schleichend und das Ergebnis erst in ein paar Jahrzehnten Wirklichkeit, wenn wir uns JETZT nicht anpassen werden…

von Peter Bleßmann